Herren Hallenturnier um den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Teterow
Vorweg: Mit weit über 200 Zuschauern, einem qualitativ sehr guten Teilnehmerfeld sowie einem durchweg spannenden und spielerisch ansprechenden Verlauf war das 21. Hallenfußballturnier um den „Pokal des Bürgermeisters der Stadt Teterow“ ganz gewiss das ansehenswerteste der letzten Jahre und hatte zur großen Freude der einheimischen Zuschauer mit der eigenen Mannschaft einen zwar überraschenden aber wohl nicht unverdienten Sieger.
Vorrunde: - FSV Mirow/Rechlin 2:0
- SV Jördenstorf 2:1
- FSV von 1919 Malchin II 1:1
Halbfinale: - SV Pastow 0:0/1:1 (1:0 im Neunmeterschießen)
Endspiel: - FSV von 1919 Malchin II 2:0
SV Teterow 90 überrascht beim Turnier in eigener Halle
Die Vorrundenbegegnungen waren durch „freies“ Spiel ohne taktische Zwänge gekennzeichnet. In der stark besetzten Staffel I hatten v. a. die Pastower und die Neustrelitzer Kicker einige „Schmeckerlis“ für die Zuschauer parat. Letztendlich qualifizierten sich auch beide Teams für die Halbfinals und galten bis dahin wohl bei den meisten Beobachtern als Favoriten für den Turniergewinn.
In der Staffel II setzten sich Malchin und Teterow ebenfalls ungeschlagen durch und qualifizierten sich als Außenseiter für die Endrunde.
Nach den Vorrundenbegegnungen ergaben sich folgende Staffelstände:
Staffel I: 1. SV Pastow 8:2 7
2. TSG Neustrelitz II 5:3 5
3. Gnoiener SV 24 5:9 3
4. TuS Neukalen 5:9 1
Staffel II: 1. FSV von 1919 Malchin II 8: 2 7
2. SV Teterow 90 5: 2 7
3. FSV Mirow/Rechlin 6:10 3
4. SV Jördenstorf 3: 8 0
Die beiden Halbfinalspiele hatten dann einen ganz anderen Charakter als die Vorrundenbegegnungen und fanden wohl auch durch das taktisch kluge Agieren der beiden unterklassigen Mannschaften, die ihren favorisierten Kontrahenten nun nicht mehr das „freie Laufen“ des Balles gestatteten, überraschende und umjubelte Sieger. Äußerst spannend ging es in der Partie zwischen dem Verbandsligisten Pastow und dem Landesklassevertreter Teterow zu. Nach der regulären Spielzeit stand es 0:0, so dass es in die Verlängerung ging. Hier erzielte Pastow 55 Sekunden vor Schluss das 1:0, welches Paul Gerdt jedoch noch 5 Sekunden vor dem Abpfiff egalisierten konnte. Somit wurde ein Neunmeterschießen fällig. Dieses Spektakel entschieden die Bergringstädter für sich. Benjamin Groth parierte alle drei Pastower Schüsse, den einzigen Treffer vom Punkt erzielte Oliver Schroeder, womit der SV 90 der erste Finalist war. Die zweite Halbfinalbegegnung verlief ähnlich, hatte jedoch mit dem FSV Malchin II einen klaren 3:0-Sieger über die TSG Neustrelitz II.
Im Neunmeterschießen um Platz 7 gewann der SV Jördenstorf mit 2:0 gegen TuS Neukalen.
Platz 5 ging ebenfalls nach einem Neunmeterschießen an den Gnoiener SV 24, der sich mit 3:1 gegen den FSV Mirow/Rechlin durchsetzte.
Das „kleine Finale“ war eine einseitige Angelegenheit zugunsten des SV Pastow, der mühelos 5:1 gegen die TSG Neustrelitz II gewann.
Das Endspiel mit den beiden Überraschungsteams aus Malchin und Teterow verlief dann relativ ausgeglichen. Allerdings brachte Paul Gerdt die Männer von Trainer Volkmar Landowski mit seinem fünften Turniertreffer mit 1:0 in Vorhand. Paul Dabbert setzte kurz vor Ultimo das entscheidende 2:0 drauf, womit die SV 90-Kicker erfolgreich in ihr Sportjahr 2014 starteten und -von den Zuschauern stürmisch gefeiert- den begehrten Siegerpokal aus den Händen des Teterower Bürgermeisters Dr. Dettmann entgegen nehmen konnten.
Von den Trainern der acht teilnehmenden Mannschaften wurden Benjamin Groth (SV 90) als bester Torhüter sowie Kevin Kleindorf (SV Pastow) zum besten Spieler des Turniers gewählt; die Auszeichnung für den mit fünf Treffern erfolgreichsten Torschützen ging an Paul Gerdt (SV 90).
