SV 90 schießt sich in Form

19.02.2008

Es lief zwar noch nicht alles rund bei der ersten Männermannschaft des SV Teterow 90 im dritten Vorbereitungsspiel, aber was die gut 70 Zuschauer am Wochenende von ihrem Team zumindest über weite Strecken sahen, macht Mut auf einen erfolgreichen Rückrundenstart. Den Bezirksligisten SV Union Wesenberg – Neunplatzierter der Staffel Ost – fegten die Hausherren im heimischen Bergringstadion mit 4:1 (3:1) vom Platz.
 
Die Teterower brannten dabei ein wahres Feuerwerk in den Anfangsminuten ab. Mit schnellen Kombinationen und großem Einsatz überrannten sie die Wesenberger förmlich. Nachdem Martin Gasde mit einem fulminanten Distanzschuss noch an der Latte scheiterte (5. Minute), sorgte Matthias Taege nach zehn Minuten für die verdiente Führung der Gastgeber. Nach einem langen Ball von Thomas Gutknecht stand der Rückkehrer goldrichtig und netzte zum 1:0 ein. Mit dem Vorsprung im Rücken nahmen die Bergringstädter anschließend etwas Tempo aus ihrer Höllenfahrt heraus. So fanden die Gäste langsam aber urplötzlich ins Spiel und hatten nach 17 Minuten ihre große Chance zum Ausgleich. Mit einem starken Reflex verhinderte SV 90-Kicker Maik Weber jedoch bravourös den Gegentreffer. Mitten in die aufkommende Drangphase der Wesenberger setzten die Bergringstädter jedoch den nächsten Nadelstich. Nach präziser Ecke von Taege schraubte sich Torsten Wenzlaff am höchsten und köpfte zum 2:0 ein (27.). Allerdings hielt die Freude über den Treffer nicht lange an. Mit einem kapitalen Abspielfehler lud Maik Weber die Gäste förmlich zum Anschlusstreffer, die sich diese Gelegenheit sogleich nicht nehmen ließen (31.). Die Teterower schlugen jedoch prompt zurück und stellten nur vier Minuten später durch Frank Hoffmann, der nach Eingabe von Wenzlaff traf, den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
 
Nach dem Seitenwechsel ging dann auf Teterower Seite mit der Auswechslung des starken Thomas Gutknecht etwas der Spielfluss verloren. So prägten für gut 20 Minuten Fouls und Fehlabspiele die Begegnung. Allerdings blieben die Gastgeber bei Standardsituationen stets gefährlich. So war es auch ein Elfmeter, der für den 4:1-Endstand sorgte. Nach Foul an Philipp Möller verwandelte der beste Teterower Akteur an diesem Tag Matthias Taege den fälligen Strafstoß sicher. Am Ende hätte der Erfolg sogar noch höher ausfallen können. Jedoch stand – wie bereits zu Beginn der Begegnung – die Latte bei einem gefühlvollen Freistoß von Kapitän Robert Emmler einem weiteren Treffer im Wege.
 
Teterow spielte mit: Weber – Peters – Gasde, Emmler, Brigmann (57. Neumann) – Taege, Gutknecht (46. Meinck), Seemann – Hoffmann – Wenzlaff (46. Maag), Möller.