Teterow gelingt Auswärtserfolg nach Zitterpartie in Anklam 3:2-Sieg für SV 90 - Dramatischer Kampf in den Schlussminuten Zu einem 3:2- (1:0) Auswärtssieg kam der SV Teterow 90 am Wochenende beim FV Lok Anklam. Nach einem 80 Minuten lang nur durchschnittlichen Landesligakick überschlugen sich in den letzten zehn Spielminuten die Ereignisse. In der ersten Halbzeit plätscherte die Begegnung meist nur so dahin, wobei der SV 90 die torgefährlichere Mannschaft war. So war auch der 1:0-Pausenstand für die Teterower nicht ganz unverdient. In der 29. Minute kam Ronny Heiden nach Flanke von Alexander Schröder per Kopfball zum Führungstreffer. Außerdem war Teterow ab der 34. Minute in Überzahl, nachdem ein Anklamer nach Foul an Stefan Seemann die rote Karte sah. Kurz nach der Pause hatten die Bergringstädter dann ihre stärkste Phase. Martin Ehlert in der 50. und Ronny Heiden per Kopfball in der 53. Minute vergaben hochkarätige Chancen, bevor Oliver Maag mit einem abgefälschten Freistoß in der 61. Minute doch das 2:0 für Teterow erzielen kann. Damit schien das Spiel entschieden zu sein, doch die Teterower bringen sich fast noch um den Erfolg. Acht Minuten vor Schluss gelingt Anklam nach einer Standardsituation das 1:2. Nur sechzig Sekunden später sogar fast der Ausgleich. Eine 30-Meter-Granate kann SV 90-Torwart Schliewert nicht festhalten und der Nachschuss aus drei Metern knallt an die Latte. Und nur wenig später landet wieder ein Freistoß der Anklamer aus 20 Metern Torentfernung an Gestänge des Teterower Gehäuses. Als dann Robert Emmler in der 89. Minute einen Freistoß hoch in den Strafraum schoss und Oliver Maag per Drehschuss das 3:1 markierte war der Teterower Sieg unter Dach und fach, trotz des Anschlusstores von Lok in der Schlussminute. Marco Griephan