Triumphaler Erfolg für die erste Männermannschaft des SV Teterow 90. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzten sich die Bergringstädter am 12. Spieltag der Bezirksliga Nord gegen Tabellenführer FSV Kühlungsborn mit 4:1 (3:0) durch und fügten dem Ligaprimus damit die erste Niederlage der laufenden Spielzeit zu.

Im Vergleich zum 0:0 in Ribnitz aus der Vorwoche nahm SV 90-Coach Armin Danehl zwei Änderungen vor. Martin Gasde ersetzte Martin Brigmann, für den arbeitsmäßig verhinderten Andreas Leese rückte Thomas Gutknecht in die Startelf. Zudem begann im Angriff Philipp Möller anstelle von Matthias Werner. Und diese Änderungen machten sich sogleich bemerkbar. Nach gerade mal zwei Spielminuten setzte Gutknecht mit einem Sahne-Pass Philipp Möller in Szene, der keine Mühe hatte, zum 1:0 für die Hausherren einzuschieben. Diese frühe Führung beflügelte die Bergringstädter sichtlich. Mit ihrem konsequenten und aggressiven Abwehrverhalten ließen sich den Spitzenreiter nicht zur Entfaltung kommen und tauchten durch schnelle Konterangriffe selbst immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Einen dieser Vorstöße nutzte in der 14. Minute Rico Schmid, der nach Steilpass von Oliver Maag plötzlich total frei im Gäste-Strafraum auftauchte, cool zum 2:0.

Die Gäste aus Kühlungsborn kamen ihrerseits im ersten Spielabschnitt nur zu einer nennenswerten Chance, als Teterows Torwart Maik Weber einen Ball durch die Hände gleiten ließ, der FSV daraus aber kein Kapital schlagen konnte (35.). Praktisch im Gegenzug sorgte Oliver Maag dann für eine Vorentscheidung. Nachdem Teterows Sturmführer erfolgreich dem Gegner den Ball abluchsen konnte, zog er alleine auf und davon und markierte den dritten SV 90-Treffer.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drohte die Partie jedoch zu kippen. Ein sehr fragwürdiger Strafstoß ließ die Gäste beinahe zurück ins Spiel finden. Doch Maik Weber parierte den Elfmeter glänzend (47.). Die passende Antwort auf den verschlafenen Beginn der zweiten Hälfte hätte nur zwei Minuten später erneut Oliver Maag geben können. Aus Nahdistanz drosch er das Leder aber nur gegen den Pfosten. In der Folgezeit übernahmen die Gäste von der Ostseeküste zunehmend das Kommando und nutzten ihre Überlegenheit nach 67 Minuten auch zum Anschlusstreffer. Mehr ließen die Hausherren anschließend jedoch nicht zu. Im Gegenteil: Nachdem die Kühlungsborner durch eine gelb-rote Karte die letzten fünf Spielminuten zu zehnt beenden mussten, setzte der eingewechselte Matthias Werner nach prächtiger Vorarbeit von Robert Emmler mit einem Schuss in den Winkel in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.

Für Teterow kamen zum Einsatz:
Weber - Peters, Gasde, Neumann, Emmler - Landowski (63. Meinck), Schmid (70. Werner), Gutknecht, Seemann - Maag, Möller (83. Flöter).