SV Teterow 90
Gnoiener SV
2
1

04.07.2008 18.30
Alte Herren / Ü-35
|| Kreisoberliga AH Ü35 Warnow St. I

Die Partie zwischen den beiden alten Rivalen war allerdings nicht besonders niveauvoll. Die Gäste aus Gnoien waren sehr defensiv eingestellt und ließen fast jegliche Bemühungen im Vorwärtsspiel vermissen – die eigene Hälfte wurde nur selten einmal verlassen. Damit wiederum kamen die Gastgeber – eigentlich eine Kontermannschaft, die Räume für ihr Spiel benötigt – nur sehr schwer zurecht, da ihnen zum „Knacken" dieser Grundhaltung kaum brauchbare Ideen kamen und der finale Pass nur selten beim Mitspieler ankam. Trotzdem hatten sie schon in der ersten Hälfte einige gute Tormöglichkeiten, um die Partie bereits bis zum Pausenpfiff für sich zu entscheiden. So verfehlte Wolter in der 14. Minute mit einem Kopfball innerhalb des Torraumes das Gnoiener Gehäuse, einen 20-Meter-Schuss von Brigmann in der 20. Minute parierte Schlussmann Fink ohne Mühe, fünf Minuten später landete ein Schuss von Holm nur am Außennetz und kurz vor der Halbzeit war Fink bei einem platzierten Schuss von Wolter wieder auf der Hut.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff war der Gnoiener Keeper mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr wiederum Sieger gegen Hilsenstein, ehe drei Minuten später Wolter eine Riesenmöglichkeit nicht zum überfälligen Führungstreffer für den SV 90 nutzen konnte. Zwei Minuten später hätte ein abgefälschter Schuss von Stellmacher den Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt, doch der Ball landete knapp hinter dem Teterower Kasten. In der 50. Minute konnte Harald Fink mit einer prima Reaktion noch einmal einen Kopfball aus Nahdistanz von Labudda entschärfen. Machtlos war er dann allerdings in der 57. Minute, als Fitzner Olaf Labudda mit einer präzisen Rechtsflanke prima in Szene setzte und dieser überlegt zum längst überfälligen Teterower 1:0 vollenden konnte. Nun wurden die Gäste endlich aktiver und lockerten ihre Abwehr. In der 67. Minute verfehlte Brigmann noch aus guter Position, bevor 60 Sekunden später Wolter die Gnoiener Abwehr mit einem tollen Solo matt setzte, wieder Labudda millimetergenau bediente, der aus Nahdistanz zum 2:0 einköpfte. Leider wurde die bis dahin sehr faire und ruhige Partie in den nun folgenden Minuten noch unnötig hektisch. In der 69. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Handspiel von Weßlowski als „letzter Mann" auf Strafstoß und nach einem „Kurzkommentar" von diesem zusätzlich noch auf Feldverweis. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thomas Stellmacher sicher zum 2:1 für Gnoien.

Teterow spielte mit Brusch, Klasen (43.´ Fitzner), Holm, Weßlowski (69.´ Rote Karte), Rösler (60.´ V. Landowski), St. Fanter, H. Brigmann, Hilsenstein, Radtke, Labudda und Wolter.

  • 1 : 0 Labudda 57.´
  • 2 : 0 Labudda 68.´
  • 2 : 1 69.´ (11m)