Durchschnittliche Leistung reicht für klaren Sieg

Mit einem klaren 5:1-Erfolg für den Gastgeber endete das Landesklassepunktspiel zwischen dem SV Teterow 90 und dem FSV Krakow am See. Dabei reichte den Teterowern in der ersten Halbzeit eine durchschnittliche Leistung für eine 4:0-Führung; die zweite Spielhälfte kann einfach kein Landesklasseniveau gehabt haben – zu wenig boten beide Teams bei zugegebenermaßen hochsommerlichen Temperaturen, die aber allein als Erklärung dafür nicht herreichen!

Für den SV 90 begann die Partie eigentlich nach Maß, denn bereits in der 6. Minute nutzte Paul Gerdt nach Zuspiel von Latzko eine missglückte Abwehraktion des Krakower Keepers zur frühen Teterower Führung. Danach passierte allerdings gut 20 Minuten nichts mehr, ehe dann in der 25. Minute Stefan Seemann erneut Gerdt in Szene setzte, der wurde vom „letzten Mann" der Krakower im Strafraum von den Beinen geholt. Logische Konsequenz: Rote Karte und Strafstoß, den Jens Latzko sicher zum 2:0 verwandelte. In der 37. Minute passte Döscher auf Latzko, der hatte ein feines Auge für seinen besser postierten Kollegen Benjamin Bosmann, und schon hieß es 3:0 für den SV 90. Nachdem Gerdt in der 44. Minute eine weitere gute Möglichkeit ausgelassen hatte, stand Daniel Dabbert knapp 60 Sekunden später goldrichtig, um nach Vorarbeit von Latzko und Döscher aus Nahdistanz zum 4:0-Pausenstand einzudrücken.

In der zweiten Hälfte verlor die Partie mehr und mehr an Niveau und ist deshalb auch schnell erzählt. Krakow hatte sage und schreibe in der 48. Minute seine erste nennenswerte Tormöglichkeit; Bosmann traf für den SV 90 in der 70. Minute nach einem Eckball leider nur den Pfosten des Gästegehäuses. Die Gäste erzielten durch einen unhaltbaren 25 m-Schuss in der 73. Minute aus dem Nichts ihren Ehrentreffer zum 4:1. Zwei Minuten später traf Gerdt nach Zuspiel von Latzko die Latte des Gästetores, ehe Sebastian Döscher nach einem langgezogenen Solo in der 79. Minute den 5:1-Endstand markierte. Zwischen diesen geschilderten Szenen gab es im Prinzip nur Leerlauf im Spiel, so dass der Schlusspfiff für alle wie eine Erlösung wirkte.

Der SV 90 spielte mit Groth, J. Neumann, M. Brigmann (46.' Schreiber), Dabbert (65.' F. Neumann), Peters, Bosmann, Möller (46.' Ph. Zeiter), Latzko, St. Seemann, S. Döscher und Gerdt.