SV Teterow 90
FSV Einheit 1949 Ueckermünde
0
1

01.05.2013 14:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Trotz Niederlage Gesicht gewahrt

 

Eines muss man den Landesligakickern des SV Teterow 90 lassen: Nach einigen nicht gerade herzlichen Worten in der Kabine vor dem Match gegen den Tabellenzweiten FSV Einheit Ueckermünde zeigten sie über die gesamten 90 Minuten hinweg viel Charakter und eine „Trotzreaktion“ auf die Katastrophenleistung gegen Karlsburg/Züssow, mit der sie bewiesen, dass sie das Fußballspielen doch nicht plötzlich verlernt haben!

Auch wenn die Bergringstädter letztendlich nicht um eine insgesamt auch in Ordnung gehende 0:1-Niederlage herum kamen, gaben alle Spieler ihr Bestes, zeigten viel Einsatz und Laufbereitschaft und hatten sich schließlich nach dem Schlusspfiff nichts vorzuwerfen.

In der ersten halben Stunde fand die Partie vorwiegend zwischen den Strafräumen statt, beide Abwehrreihen ließen der anderen Seite kaum Spielräume. Erste vage Chancen hatten die Gastgeber in der 19. und 24. Minute durch D. Dabbert und Bosmann. Dann aber zeigten die Gäste vom Haff, dass ihr großes Plus gegenüber dem SV 90 ihre Cleverness war. Zunächst hatten die Teterower in der 30. Minute nach einem Aussetzer von Möller noch Glück, dass der Ball nicht in ihrem Tor landete. Zwei Minuten später stand es dann aber nach einem Doppelpatzer von Neumann und Kröplin doch überraschend 0:1 - ärgerlich, denn dieser Gegentreffer nach einem Eckball mit folgendem Kopfball war völlig unnötig und absolut vermeidbar.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich dann Seemann in der 50. Minute sogar die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch im Moment des Abschlusses versprang ihm der Ball total. In der restlichen Spielzeit waren die Ueckermünder Kicker fast ständig feldüberlegen aber bei der Teterower Defensive in den besten Händen und konnten bis in die Schlussphase hinein nie richtig torgefährlich werden. Nachdem Kröplin und D. Dabbert in der 77. Minute noch gemeinsam das 0:2 verhindern konnte, hatten die Teterower drei Minuten darauf Glück, als ein 20 m-Freistoß nur am Pfosten ihres Gehäuses landete. In den letzten Minuten wurde der Kräfteverschleiß auf Seiten der Gastgeber immer offensichtlicher und Kröplin musste noch zweimal für seine Vorderleute retten.

Trainer Volkmar Landowski konnte seinem gesamten Team nach dem Abpfiff nur ein Kompliment für die gezeigte Leistung machen, hob aber Daniel Dabbert noch einmal ganz besonders hervor.

Der SV 90 spielte mit Kröplin, J. Neumann, P. Dabbert, D. Dabbert, Kagel, Bosmann, Gasde, Möller (82.’ Schimnick), St. Seemann, Schroeder und Döscher (69.’ Gerdt).