FSV 1919 Malchin II
SV Teterow 90
0
6

24.10.2015 16:30
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Eine Halbzeit reicht für sechs Auswärtstreffer


Eine gewiss nicht alltägliche Landesklassenbegegnung erlebten die Zuschauer der Partie zwischen dem FSV von 1919 Malchin II und dem SV Teterow 90, die mit einem 6:0-Auswärtssieg der Bergringstädter endete.

Dass Spiel war beim Stand von 6:0 für die Gäste bereits zur Pause entschieden, obwohl diese sich gegen ganz schwache und völlig indisponierte Malchiner Kicker dafür nicht einmal ein Bein ausreißen mussten und selbst mit vielen Fehlabspielen „glänzten“. Allerdings gab es dieses Mal an der Chancenverwertung des SV 90 nur wenig zu mäkeln. Für das 0:1 sorgte Stefan Seemann in der 6. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß aus knapp 20 Metern Entfernung, der allerdings durch einen Malchiner Spieler unterwegs unhaltbar abgefälscht wurde. Keine 120 Sekunden später stand Oliver Schroeder nach einem Latzko-Freistoß goldrichtig und köpfte zum 0:2 ein. Nachdem dann eine Viertelstunde lang so gut wie nichts passierte, hatte Paul Gerdt in der 26. Minute das „richtige Näschen“, lief in eine Malchiner Rückgabe und schob sicher zum 0:3 ein. In den letzten fünf Minuten vor der Pause deutete sich dann ein Malchiner Debakel an: 0:4 durch Tom Rzeszutek über die Stationen Gerdt und Kagel in der 41. Minute; 0:5 durch Oliver Schroeder nach Vorarbeit von Dabbert und Rzeszutek in der 44. Minute sowie 0:6 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff durch Hannes Kagel nach starker Vorarbeit von Gerdt.

Die zweite Hälfte verlief dann nicht unbedingt wie erwartet. Denn während die Teterower noch zwei, drei Treffer drauflegen und unbedingt „zu Null“ spielen wollten, wollten die Gastgeber sich und ihren Zuschauern beweisen, dass sie es besser können als bisher gezeigt. Und sie gingen nun viel aggressiver zu Werke, zeigten Leidenschaft und hohe Laufbereitschaft. In der Folge waren sie bei ihren Großchancen einem oder sogar zwei Ehrentreffern (50., 53., 75., 78. sowie 85. Minute) sehr viel näher, als die Bergringstädter einem siebenten oder achten Torerfolg. Die hatten eigentlich nur in der 47. Minute durch Gerdt sowie in der 65. Minute durch Schroeder noch gute Möglichkeiten. Zugestehen muss man den Teterowern aber auch, dass nach einer 6:0-Führung nicht mehr unbedingt das Maximum an Leistung zu erwarten ist.

Der SV 90 spielte mit Groth, P. Dabbert, J. Neumann, Peters (46.' Karl), St. Seemann (46.' Schimnick), P. Gerdt, Naujoks, Latzko, Kagel, Rzeszutek (46.' Sternberg) sowie Schroeder.