Abwehr steht bei Nullnummer sicher

12.02.2008

Hinten sicher gestanden, nach vorne jedoch noch den nötigen Zug zum Tor vermissen lassen: So lautet das Teterower Fazit nach dem zweiten Vorbereitungsspiel des SV 90 I auf die anstehende Bezirksliga-Rückrunde. 0:0 trennten sich die Bergringstädter am Sonnabend auf dem heimischen Kunstrasenplatz vom FSV Jarmen 05.
 
Nach dem lockeren Aufgalopp gegen Alt-Sührkow in der Vorwoche (6:1) stellte der Bezirksligist aus Jarmen schon ein anderes Kaliber dar. Doch trotz schwerer Beine – einige SV 90-Akteure absolvierten unmittelbar vor der Partie noch eine Trainingseinheit – bestimmten die Hausherren weitestgehend die Begegnung und besaßen die besseren Einschussgelegenheiten. So scheiterte Stefan Seemann zunächst nach einem Alleingang am gegnerischen Keeper (12. Minute), sein Freistoß nach gut einer halben Stunde rauschte dann nur knapp am Gäste-Gehäuse vorbei. Die einzig erwähnenswerte Chance für Jarmen machte Teterows Schlussmann Stephan Schliewert kurz vor der Halbzeitpause zunichte.
 
Nach dem Seitenwechsel behielten die Gastgeber weiter die Oberhand. Die Hintermannschaft stand sicher und lies somit kaum gefährliche Aktionen der Gäste zu. Allerdings fehlte auf Teterower Seite im Angriffsspiel häufig das „nötige Etwas“, der letzte Pass in die Spitze kam zu selten an. So tauchte der SV 90 auch nur noch einmal richtig nennenswert im gegnerischen Strafraum auf. Nach Doppelpass mit Torsten Wenzlaff vergab Oliver Maag jedoch freistehend die beste Gelegenheit des zweiten Spielabschnitts.
 
Trotz der mageren Nullnummer zeigte sich Trainer Armin Danehl nicht unzufrieden mit der Testpartie: „Man hat zwar schon gemerkt, dass noch die Spritzigkeit fehlt“, analysierte der Übungsleiter nach Spielschluss, „aber wir haben bis zum Rückrundenstart ja noch drei Wochen Zeit. Mit dem Stand unserer Vorbereitung bin ich bisher zufrieden.“
 
Traurige und zugleich bedauerliche Randnotiz der Begegnung: Mit Verdacht auf eine schwere Fußverletzung musste der Jarmener Akteur Meyerbauer per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
 
Teterow spielte mit: Schliewert (46. Weber) – Brigmann, Peters (46. Meinck), Neumann – Emmler – Gutknecht, Hoffmann (46. Wenzlaff), Gasde, Schmid (46. Taege) – Möller (46. Werner), Seemann (46. Maag).