(F) SV 90 I - FSV Reinberg 1:0 (1:0)

05.02.2011

Deutliche spielerische Steigerung des SV 90

 

Zwar gewannen die Landesklassekicker des SV Teterow 90 ihr zweites Vorbereitungsspiel auf die neue Serie bei miesen äußeren Bedingungen gegen den FSV Reinberg „nur“ mit 1:0, ließen aber gegenüber der Vorwochenbegegnung eine deutliche Steigerung erkennen. Vor allem im spielerischen Bereich zeigten sie erfreuliche Ansätze.

Durch gutes direktes Passspiel nach vorn wurden die Gäste sofort unter Druck gesetzt und bereits in der 9. Minute vollendete Sebastian Döscher überlegt nach feiner Vorarbeit von Bosmann, der ein gutes Auge für seinen besser postierten Angreifer hatte, zum 1:0. Schon sechs Minuten später setzte sich Döscher auf der rechte Seite toll in Szene, passte genau auf Gerdt, aber der brachte das Kunststück fertig, aus zwei Metern Entfernung nur den Pfosten des Reinsberger Gehäuses zu treffen und damit ein „Festival der vergebenen Möglichkeiten“ einzuleiten. Hauptverantwortlich war dafür aber sein Sturmkollege Döscher, dem an diesem Tag im Abschluss buchstäblich „das Pech am Stiefel“ klebte. Die Gäste hatten ihre größte Chance in der 29. Minute nach einem Doppelfehler von F. Neumann und Gasde, die in dieser Situation nicht resolut genug klärten.

Auch gegen den starken Wind spielend blieben die Bergringstädter in der zweiten Hälfte deutlich tonangebend, aber leider setzte sich auch das Dilemma mit den vergebenen Möglichkeiten fort. Immer wieder setzten sich Gerdt, Döscher und Bosmann gut in Szene. Aber im Abschluss paarten sich Pech und Unvermögen (?) oder Lässigkeit (?) weiter miteinander – eine gefährliche Kombination, die sich die Teterower mit Blick auf die anstehenden Punktspiele nicht leisten können!

Am Ende stellte sich bestimmt niemand die Frage, ob der knappe Teterower Sieg denn überhaupt verdient wäre, kritisch hinterfragt werden muss aber wohl die Höhe dieses Erfolges.

Der SV 90 spielte mit Groth, J. Neumann, D. Dabbert, Gasde, F. Neumann (46.’ Leonhardt), Bosmann, Peters (76.’ S. Landowski), Latzko, Seemann (46.’ Möller), Döscher und Gerdt.