SV Teterow 90
FC Vorwärts Drögeheide
1
6

21.08.2004 14.00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

SV 90 startet mit böser 1:6-Pleite

Landesliga-Kicker unterliegen Drögeheide – Zwei Mann vom Platz gestellt

Mit einer bösen Pleite sind die Landesliga-Fußballer des SV Teterow 90 in die neue Saison gestartet. Gegen den FC Vorwärts Drögeheide gab es gleich im ersten Heimspiel eine nie erwartete 1:6 (1:2)-Niederlage.

Vor gut 100 Zuschauern im Bergringstadion wurden die Gastgeber gleich kalt erwischt. In der achten Minute faustete SV 90-Keeper Schliewert einen Freistoßball genau in die Mitte, wo ein gegnerischer Stürmer stand. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete aus Nahdistanz zum 0:1. Nach 17 Minuten konnte der SV 90 ausgleichen. Gegen einen Schuss in den oberen Torwinkel von Frank Polland war der Drögeheider Torsteher chancenlos. Leider gelang den Gästen in der 25. Minute aus dem Nichts heraus das erneute Führungstor zum 2:1, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Als dann in der Halbzeit am Himmel dunkle Wolken aufzogen, schien dies wie ein Fingerzeig zu sein. Denn es dauerte in der zweiten Hälfte nur wenige Sekunden bis die Teterower einen weiteren Nackenschlag hinnehmen mussten. Nach wiederholtem Foulspiel wurde Torsten Wenzlaff mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Auch zum nächsten Tiefschlag setzte der schwache Schiedsrichter in der 71. Minute an. Nach klarem Handspiel im Strafraum der Gäste blieb der erwartete Pfiff und damit der Strafstoß aus. Zu allem Überfluss konterten die Gäste in der 76. und 77. Minute zweimal erfolgreich und machten so mit dem 4:1 alles klar. Leider verlor kurz nach dem 1:5 in der 80. Minute Alexander Schröder die Nerven und musste ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz, so dass der SV 90 das Spiel zu Neunt beenden musste. Den Schlusspunkt setzten die Drögeheider dann in der 89. Minute, als sie ohne Probleme das Tor zum 6:1-Endstand erzielen konnten.

Am Ende bleibt zu konstatieren, dass sich der SV 90 selbst durch krasse Fehler geschlagen hat. Auch wenn der Schiedsrichter schlecht gepfiffen hat, es kann nicht sein, dass man sich so aus der Fassung bringen lässt. Jetzt gilt es, dieses Debakel aus den Köpfen zu streichen und sich auf die nächsten schwierigen Aufgaben zu konzentrieren und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Teterow spielte mit Schliewert – Emmler, Gasde, Schuster (81. Weber), Wenzlaff, Polland, Schröder, Gutknecht (69. Maag), Taege, Rzeszutek (69. Wolter), Seemann.

Marco Griephan