SV Teterow 90
TSG Neustrelitz II
4
1

11.09.2004 14.00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Teterowern gelingt der erste Heimsieg in der Saison - SV 90-Team schlägt Neustrelitz mit 4:1

In der Fußball-Landesliga Ost gelang dem SV Teterow 90 am Wochenende der erste Heimsieg der Saison. Gegen die TSG Neustrelitz II hieß es am Ende 4:1 (2:0) für die Bergringstädter.
Bereits nach nur sieben Minuten eröffnete der Gastgeber den Torreigen. Mit einem schönen Linksschuss ins lange untere Eck konnte Torsten Wenzlaff das frühe 1:0 für den SV 90 erzielen. Auch das 2:0 nur vier Minuten später ging auf das Konto von Wenzlaff. Nach einer Rechtsflanke von Robert Schuster konnte er das Leder erneut im Neustrelitzer Gehäuse unterbringen. Danach verflachte das Spiel etwas, trotzdem hatten noch Robert Emmler, per Freistoß (30. Minute) und Henning Wolter (45. Min.) gute Chancen .

Torschütze sieht Rot

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit kam dann der Schock für die Teterower. Der zweifache Torschütze Wenzlaff wurde nach einer etwas unübersichtlichen Szene mit Rot vom Platz gestellt. Angeblich habe er den Schiedsrichter beleidigt, dies aber vehement abgestritten.
Nun witterten die Neustrelitzer Morgenluft. Dies erst recht nach dem 2:1-Anschlusstreffer in der 62. Minute, erzielt durch Kopfball. Jetzt wurde es kritisch für die Bergringstädter, doch die Spieler behielten einen kühlen Kopf. Immer wieder brandeten die Angriffe der Gäste auf das Teterower Tor, doch die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft des SV 90 hielt voll dagegen. Die sichere Hintermannschaft der Gastgeber konnte von der TSG nicht in Verlegenheit gebracht werden.
In der 89. Min. folgte dann der tödliche Konter. Nach Vorarbeit von Seemann traf Henning Wolter aus Nahdistanz zum umjubelten 3:1. Wenige Sekunden vor Schluss fiel dann sogar noch das 4:1. Dieses Mal schlug Wolter einen weiten Ball nach vorne auf die rechte Seite zu Robert Schuster. Dieser flankte in die Mitte zu Stefan Seemann und der umspielte clever den gegnerischen Torwart und schob so zum 4:1-Endstand ein.

Marco Griephan