Sievershäger SV 1950 II
SV Teterow 90
3
0

24.11.2007 13:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Der Traum vom Endspiel ist geplatzt! Im Viertelfinale des Bezirkpokals Nord musste die 1. Männermannschaft des SV Teterow 90 nach der 0:3 (0:1)- Niederlage beim Ligakonkurrenten Sievershäger SV II die Segel streichen und somit bitter erfahren, dass die Bäume auch nach dem sensationellem 4:1-Triumpf der Vorwoche über Spitzenreiter Kühlungsborn nicht in den Himmel wachsen. Auf dem tiefen Geläuf vor den Toren Rostocks taten sich die Bergringstädter von Beginn an schwer. Die aggressiv zu Werke gehenden Hausherren übernahmen sofort das Kommando und ließen die Teterower kaum zur Entfaltung kommen. Allerdings spiegelte sich die Feldüberlegenheit der Randrostocker kaum in nennenswerten Torgelegenheiten wieder. So kam Sievershagen nach zehn bzw. 23 Minuten nur zu Halbchancen. Beim 1:0 für die Platzherren durch Runge in der 33. Minute halfen die SV 90-Kicker dann jedoch tatkräftig mit. Ein folgenschwerer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ermöglichte die nichtsdestotrotz absolut verdiente Führung der Gastgeber. Die Teterower hingegen offenbarten weiterhin große Schwächen im Spielaufbau. Trainer Armin Danehl sah „die schwächsten 45 Minuten" seiner Mannschaft in dieser Saison. Dass die Seiten dennoch nur mit einem 0:1-Rückstand gewechselt wurden, hatten die Bergringstädter der Abschlussschwäche des Kontrahenten zu verdanken. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff versagten einem Sievershägener Angreifer vor dem leeren Tor die Nerven.
Die zweite Spielhälfte begann dann, wie die erste endete: mit einer ungenutzten Großchance für die Gastgeber. In der Folgezeit arbeiteten sich die Teterower jedoch förmlich in die Partie und agierten über weite Stecken nun auf Augenhöhe mit dem Gegner. Allerdings fehlte den Gästen das nötige Glück im Abschluss. So scheiterte Stefan Seemann freistehend (60.), ein Schuss von Paul Gerdt sowie ein Kopfball von Kapitän Robert Emmler brachten ebenfalls keinen Erfolg. Große Aufregung herrschte in der 80. Minute im Strafraum der Hausherren. Als ein Kopfball von Philipp Möller von der Hand seines Gegenspielers abgelenkt wurde, forderten die SV 90-Kicker vehement Strafstoß. Der Pfiff des Unparteiischen blieb indes aus. Auf der Gegenseite machte Sievershagen in den Schlussminuten dann alles klar. Nach schnellen Konter sorgte Scherf mit zwei Treffern für die Entscheidung. „Insgesamt geht der Sieg für Sievershagen in Ordnung", resümierte Coach Armin Danehl nach Schlusspfiff. „Die Welt geht dadurch jetzt aber nicht unter. Immerhin warten auf uns noch zwei wichtige Ligaspiele", wirft der Übungsleiter bereits einen Blick auf die abschließenden Partien in Rambin und gegen Neubukow voraus. Für Teterow kamen zum Einsatz: Weber; Peters; Neumann, Emmler, Gasde; Schmid (66. Flöter), Landowski (46. Brigmann), Gutknecht, Seemann; Werner (46. Gerdt), Möller.