Pasewalker FV
SV Teterow 90
2
0

10.11.2012 13:30
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Aus Teterow nichts Neues

Nach den 90 Minuten beim Pasewalker FV konnten die Trainer des SV Teterow 90 nur Altbekanntes konstatieren: Wieder gut mitgespielt, wieder stimmten Einsatz und Laufbereitschaft, aber auch wieder war keiner da, der das eigene Spiel in die richtigen Bahnen lenken konnte, wieder entschieden eigene Fehler bzw. die nötige Cleverness in den entscheidenden Situationen – wieder verloren!

Nach einem Doppelfehler lagen die Bergringstädter bereits nach sechs Minuten mit 0:1 zurück. Ein Pasewalker Spieler wurde im Mittelfeld nicht angegriffen, Neumann verließ seine Position, schob sich vor die Abwehr, ließ sich ganz leicht „verladen“, und der Rest war Formsache. Nach einer Viertelstunde fanden die Teterower besser ins Spiel und erreichten Gleichwertigkeit. In der 19. Minute touchierte ein 18m-Freistoß von Latzko die Latte des Pasewalker Gehäuses. Allerdings hatten die Gastgeber vor dem Pausenpfiff ihrerseits auch noch große Möglichkeiten. Zunächst musste Neumann in der 38. Minute kurz vor der Torlinie retten, ehe Groth in der 43. Minute gerade noch so eine gut getimte Rechtsflanke herunterpflücken konnte; hinter ihm stand ein Pasewalker Angreifer völlig frei.

Unmittelbar nach dem Wiederbeginn hatte Seemann nach schöner Vorarbeit von Bosmann die bis dahin größte Teterower Chance, verzog aber völlig frei stehend aus knapp 10 Metern. In der 51. Minute zeigte Groth bei einem nicht leicht zu haltenden Distanzschuss sein Können. Wie man clever im Fußball etwas bekommt, wenn man es haben will, erfuhren die Gäste dann besonders in persona von Nakas in der 70. Minute, als der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Dieses Mal hatte Groth keine Chance, und es hieß 0:2 aus SV 90-Sicht. Zwar steckten die Teterower auch danach nicht auf und hatten durch Neumann in der 77. bzw. 81. Minute sowie durch Seemann in der 88. und Gerdt in der 89. Minute durchaus gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, die jedoch den Pasewalker Keeper auf dem Posten sahen. Zwischendurch ließen die Gastgeber in der 85. Minute nach einem Konter die große Möglichkeit zum alles entscheidenden 3:0 liegen.

Aber auch das 0:2 reichte nach dem Abpfiff zum „großen Schweigen“ in der Kabine der Teterower, deren beste Spieler Benjamin Groth sowie besonders Paul Dabbert waren.

Der SV 90 spielte mit Groth, J. Neumann, Kagel (46.’ Schroeder), P. Dabbert, Nakas, Möller, Latzko, Stoltmann, Gerdt, Bosmann und St. Seemann.