SV Teterow 90
SV Nordbräu 78 Neubrandenburg
3
2

25.09.2015 19:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

SV 90 dreht Partie nach 0:2-Rückstand


Kein Problem mit der Aufstellung seines Teams hatte SV 90-Trainer Volkmar Landowski ausgerechnet im Heimspiel der Landesklasse gegen den Tabellenführer SV Nordbräu 78 Neubrandenburg – elf anwesende Spieler machten ihm dies leicht; auf der Bank saßen drei A-Junioren! Das waren also nicht unbedingt die besten Vorzeichen für dieses wichtige Match – doch wie sich die Teterower „Rumpfelf“ nach einem 0:2-Rückstand aus der Affäre zog, verdient höchste Anerkennung.

Nach zwanzig relativ ruhigen Anlaufminuten, in denen wenig passierte, machten die Gäste aus ihrer ersten Möglichkeit in der 20. Minute gleich das 0:1. Ein unnötig verursachter Freistoß in Strafraumnähe und eine wohl nicht richtig gestellte Mauer sorgten fünf Minuten später gar für das 0:2. Dann aber deuteten Kagel in der 37. sowie Rzeszutek in der 40. Minute mit ihren Möglichkeiten an, dass es das aus Sicht der Gastgeber noch nicht gewesen sollte. Deren Kampfgeist war nun erwacht, und Sekunden vor dem Pausenpfiff schafften sie tatsächlich noch den Anschlusstreffer – es war allerdings ein Eigentor.

In der ersten Viertelstunde nach dem Wiederbeginn dominierten zunächst aber erst einmal wieder die Neubrandenburger, ehe Rzeszutek in der 63. und 65. Minute die ersten „Weckzeichen“ für seine Mannschaftskameraden setzte. Als dann in der 69. Minute Bosmann auf der rechten Seite Gerdt schickte, erreichte dessen genaue Flanke den am langen Pfosten goldrichtig postierten Tom Rzeszutek, und dessen scharfer Kopfball landete halbhoch zum 2:2-Ausgleich im Netz. Nun wollten die Bergringstädter mehr. Bosmann nach Vorarbeit von Gerdt in der 77. sowie D. Dabbert mit einem Kopfball in der 86. Minute hatten zwei weitere Möglichkeiten. Als der Torhüter der Gäste knappe 60 Sekunden später aber einen knallharten Freistoß von Daniel Dabbert nur abprallen lassen konnte, war Benjamin Bosmann war zur Stelle und staubte zum dritten Teterower Treffer ab. Danach hatten Gerdt und Bosmann noch zwei weitere sehr gute Chancen; hier zeigte sich der Neubrandenburger Keeper aber auf seinem Posten, sodass es am Ende beim insgesamt wohl verdienten 3:2-Erfolg für den Gastgeber, der mit einer starken und mannschaftlich geschlossenen Leistung aufwartete, blieb.

Der SV 90 spielte mit Markwart, P. Dabbert, D. Dabbert, Peters, St. Seemann, Bosmann, Schimnick, Latzko, Kagel, Gerdt (90.' Krecklow) und Rzeszutek.